re_search_practice

"Hei Wohlen!" – Informationen zum Projekt


Forschungsschwerpunkt: Musikpädagogische Forschung
Projektdauer: Mai 2019 – März 2020 

Forschungsteam: 
Irena Müller-Brozovic, musikpädagogische Forschung
Carmen Zahn, angewandte psychologische Forschung
Sibylle Hauert, künstlerische Gestaltung
Thomas Resch, technische Umsetzung
Judith Flury, Lehrperson Kantonsschule Wohlen
Michael Kunkel, Projektleitung

Projektpartner: 
Hochschule für Angewandte Psychologie
Kantonsschule Wohlen
Atelier Hauert Reichmuth

Finanzierung:
Stiftung FHNW

Weiterführende Links: 
Bericht über das Projekt "HEI Wohlen!" in der Aargauer Zeitung vom 25.10.2019: Link zum PDF
 

Abstract "HEI Wohlen!":
Die Hochschule für Musik Basel FHNW und die Hochschule für Angewandte Psychologie der FHNW Olten initiieren, entwickeln und erforschen zusammen mit dem Gymnasium Wohlen/AG ein innovatives Unterrichtskonzept für das kreative Lernen mit digitaler Audiotechnik. Die Schülerinnen und Schüler gestalten im Rahmen des Projekts eigene interaktive Hörspaziergänge mit Elementen von akustischer Augmented Reality.

Für die zu gestaltenden Hörspaziergänge beschäftigen sich die Jugendlichen mit Orten in Wohlen und Umgebung, untersuchen deren Materialität und Geschichte, führen Fieldrecordings sowie Interviews mit Menschen vor Ort durch und setzen sich mit Primärquellen auseinander. Passend zu diesen Erkenntnissen gestalten die Schülerinnen und Schüler eigene musikalische Beiträge, etwa Songs, Musikstücke, Sounds oder eigene Kompositionen. Anschliessend kreieren die Schülerinnen und Schüler eine Klanglandschaft, in der reale und verfremdete Klänge bzw. Geräusche der Umwelt mit verschiedenen, zum Teil auch fiktiven Zeit- und Raumebenen sowie ortsbezogenen Kompositionen verwoben sind. Daraus entstehen Audiodateien, die die Jugendlichen mit der entsprechenden Software einem bestimmten Ort zuweisen und interaktive Elemente integrieren.

Ausgestattet mit halboffenen Kopfhörern erleben die Spazierenden die Umwelt hyperreal. Die User werden selber zu Akteurinnen und Akteuren, da die Technik mit Sensoren und Mikrofon auch auf die Aussenwelt sowie auf Bewegung und Stimme reagiert.

 

Zum Format "re_search_practice": 

Forschung, auch wenn sie sich an der Schnittstelle zur Praxis bewegt, gerät nicht oft auf den Radar von Kulturvermittler:innen. 

In den Fokus-Beiträgen "re_search practice" stellt Kulturvermittlung Schweiz regelmässig Schweizer Projekte im Bereich der Kulturvermittlung an der Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis vor und macht diese für die Praxis und die breite Öffentlichkeit sichtbar.

Möchtest du dein Forschungsprojekt an der Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis in diesem Format vorstellen?
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