Save the Date: 3. Internationales Symposium Kulturvermittlung

27. und 28. Januar 2017 im Festspielhaus St. Pölten

Das Netzwerk Kulturvermittlung der Niederösterreichischen Kulturwirtschaft veranstaltet in Kooperation mit dem Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim am 27. und 28. Januar 2017 im Festspielhaus St. Pölten ein Symposium zu den Themenbereichen Audience Development, Community Building und gesellschaftliche Verantwortung von Kulturvermittlung. Die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Kulturpraxis zielt dabei auf eine vielfältige praktische Anwendbarkeit der Tagungsergebnisse.

Erstmals findet das Internationale Symposium Kulturvermittlung im Festspielhaus St. Pölten/Österreich als Kooperation des Netzwerks Kulturvermittlung der Niederösterreichischen Kulturwirtschaft und dem Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Birgit Mandel und Dr. Thomas Renz statt.

Nach den zwei vorangegangenen Symposien zu den Leitfragen Was heißt schon Kulturvermittlung? und Für wen denn schon Kultur vermitteln? nimmt das 3. Internationale Symposium Kulturvermittlung die gesellschaftliche Verantwortung von Kultureinrichtungen für die Stadt und das Umfeld, in dem sie verortet sind, in den Blick. Es fragt danach, welchen Beitrag Kulturvermittlung zur Identitätsstiftung in einem Stadtteil, einer Stadt oder einer Region leisten kann.

  • Wie können sich Kultureinrichtungen für neue Akteure, Laien und die Communities in ihrem Umfeld öffnen, wie können sie stärker (Mit-)Verantwortung übernehmen für konkrete Anliegen ihres Umfelds, mit welchen Gruppen über den Kultursektor hinaus können sie kollaborieren, wie können sie sich gemeinsam mit neuen NutzerInnen verändern, wie können sie neue Gemeinschaften stiften?
  • Welche Aufgabe haben dabei KulturvermittlerInnen als ImpulsgeberInnen für Kooperationen, als InitiatorInnen kultureller Bildungsprozesse oder auch als ModeratorInnen in Interessenskonflikten?

Im Rahmen des Symposiums werden aktuelle Diskurse, Konzepte und Beispiele von Community Engagement und partizipatorischen Projekten analysiert und danach gefragt, welche Strategien und Haltungen von Kulturvermittlung sich daraus ergeben. In künstlerisch praktischen Workshops in den verschiedenen Medien darstellende Kunst, Tanz, Story Telling und Design Thinking wird das ästhetische Potential partizipativer Kultuvermittlung erfahrbar gemacht und auf Qualitätskriterien hinterfragt.

Das genaue Programm wird demnächst auf www.kulturvermittlung.net veröffentlicht. Die Anmeldung zur Teilnahme kann ab September 2016 erfolgen.